Rita Hagl-Kehl besucht Bauernhof Mittermeier in Offenberg

Gemeinsam mit dem Deggendorfer Landratskandidaten Thomas Müller (SPD) besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl Landwirt Wilhelm Mittermeier und tauschte sich über die nachhaltige regionale Nahrungsmittelerzeugung.
Regionale Produkte sind vielfältig und machen uns unabhängig von Exporten aus dem Ausland. Zudem stärkt es auch die regionale Landwirtschaft.
Bewusste Landwirtschaft zurück zu den Wurzeln - so beschreibt Landwirt Willi Mittermeier seine Arbeit. Zusammen mit Thomas Müller besuchte Rita Hagl-Kehl den unkonventionellen Bauernhof im Landkreis Deggendorf. Der Mittermeier-Hof wird seit mehreren Generationen betrieben. Besonders wichtig für Mittermeier ist es, Gemüse und Obst nachhaltig und umweltschonend anzubauen und regional zu vermarkten, um die natürliche Biodiversität zu erhalten, die Natur zu schonen und lange Transportwege einzusparen: „Zu oft produziert die moderne Landwirtschaft auf Kosten von Natur und Umwelt. Auf meinem Hof kann man sehen, dass es auch anders geht“, so Willi Mittermeier. Wie konventionelle Landwirtschaft auch nachhaltig betrieben werden kann, sieht man in jedem Winkel des Hofes. Die naturbelassene Hoffläche bietet viel Raum für Insekten und viele Brutplätze für Vögel. Der Ertrag beim Gemüseanbau steht nicht mehr im Mittelpunkt - sondern die Rückkehr zu ursprünglichen Sorten und die direkte Vermarktung ab Hof. Dabei versucht er überwiegend auf Plastik und lange Transportwege zu verzichten. Ein Konzept, dass auch seine Kunden schätzen.
Der Kauf von Lebensmitteln direkt beim Erzeuger ist ein weiteres Puzzleteil für den Klimaschutz.
Dazu Rita Hagl-Kehl: „Die momentane Krise lehrt uns, dass wir wieder mehr auf heimische und nachhaltig angebaute Lebensmittel setzen müssen. Regionale Produkte sind vielfältig und machen uns unabhängig von Exporten aus dem Ausland. Zudem stärkt es auch die regionale Landwirtschaft.“ Und Thomas Müller ergänzte: „Der Kauf von Lebensmitteln direkt beim Erzeuger ist ein weiteres Puzzleteil für den Klimaschutz. Hier können wir alle ganz einfach einen Teil beitragen. Ich hoffe auf ein Umdenken in der Gesellschaft.“ Dass sich viele Menschen schon jetzt Gedanken über ihre Ernährung machen, zeigt ein anderes Konzept, welches Willi Mittermeier auf seinem Hof umsetzt. In Anlehnung an das deutschlandweite Konzept „solidarischen Landwirtschaft“, kurz SoLawi, unterstützen mehrere Haushalte den Landwirt bei Anbau und Ernte und erhalten dafür einen Teil des Ertrags. „Die Menschen können so ihr eigenes, nachhaltig und selbst angebautes Obst und Gemüse ernten", erläutert Willi Mittermeier sein Konzept. Zudem beherbergte er auch bis vor kurzem regelmäßig sogenannte „Woofer“ in seinem Bauernhaus - interessierte Frauen und Männer, die vorübergehend gegen Kost und Logis in der Landwirtschaft arbeiten wollen. Am Mittermeier-Hof wird Landwirtschaft im Einklang mit Mensch und Natur betrieben und der Ertrag sind regional gesunde Produkten.
[Foto Teaser v.l.n.r.: Landwirt Willi Mittermeier, Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordneter), Thomas Müller (SPD-Landratskandidat), Susanne Riedl (Vorsitzende SPD-Kreisverband Deggendorf), Iris Hofmann (Vorsitzende Jusos Deggendorf).]