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Rita Hagl-Kehl im Gespräch mit Bürgermeister Andreas Waiblinger

Der Austausch gemeinsam mit Josef Süß, kommissarischer Vorsitzender der SPD Freyung-Grafenau und Landtagskandidat für den Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau, Altbürgermeister Josef Meininger und Gemeinderat Josef Tauscher drehte sich unter anderem um das dreiviertel Jahr im Amt, aktuelle Bauvorhaben in der Gemeinde und den Ausbau des Internets.

Nicht schlecht staunte MdB Rita Hagl-Kehl, als ihr Bürgermeister Waiblinger zu Beginn des Gespräches berichtete, dass er bereits seit vier Uhr morgens auf den Beinen sei: „Nachdem der Winter jetzt doch endlich bei uns Einzug hält, hab ich heute den Winterdienst als Co-Pilot bei der Arbeit begleitet“, so Waiblinger. Man müsse sich ja schließlich auch über alle Bereich der Gemeindearbeit einen Einblick verschaffen, um mitreden zu können. Auch so hat sich Bürgermeister Waiblinger in den letzten Monaten gut in alle Aufgabenfelder einarbeiten können, zumal er bereits auf viel Erfahrung als Gemeinderat und zweiter Bürgermeister zurückblicken kann. „Ich kenne Andreas bereits seit vielen Jahren und weiß, dass er ein sehr guter Bürgermeister sein wird“, so Rita Hagl-Kehl.

Bei der Bewältigung des aktuellen Investitionsstaus müssen wir die Kommunen mit passenden Förderprogrammen unterstützen.
Rita Hagl-Kehl

Schnell drehte sich das Gespräch aber um die aktuelle Situation in der Gemeinde. Trotz angespannter Haushaltslage stehen auch in den kommenden Jahren wieder verschiedene Bauvorhaben auf der Agenda. Probleme bereiten dabei die extrem gestiegenen Baukosten. „In kürzester Zeit haben sich für uns die Kosten teilweise verdoppelt. Wie im privaten auch, müssen wir da erstmal schauen, wo wir das Geld hernehmen, ohne uns zu hoch zu verschulden oder bei den kommunalen Leistungen für Bürgerinnen und Bürger zu kürzen“, schilderte Waiblinger die aktuelle Situation. Ähnlich sehe es in vielen Kommunen im Bayerischen Wald aus, ergänzte der Waldkirchner Stadtrat Josef Süß. „Wie wichtig die Ampelkoalition das Thema Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung nimmt, haben wir durch die Schaffung eines eigenen Bundesministeriums gezeigt. Bei der Bewältigung des aktuellen Investitionsstaus müssen wir die Kommunen mit passenden Förderprogrammen unterstützen“, bekräftigte Hagl-Kehl.

Wir müssen schnell auch die letzten Funklöcher schließen und den Gigabitausbau konsequent vorantreiben.
Josef Süß

Bessere Nachrichten gebe es beim Internet- und Mobilfunkausbau: Zunehmend schließe man die letzten weißen Flecken, schaffe in allen Gemeindeteilen ausreichend schnelles Internet und verbessere die Netzabdeckung, so Waiblinger. Dazu Josef Süß: „Langsames Internet ist ein klarer Standortnachteil, egal ob für Unternehmen oder Einwohner. Wir müssen schnell auch die letzten Funklöcher schließen und den Gigabitausbau konsequent vorantreiben, damit der Bayerische Wald national und international konkurrenzfähig bleibt.“ Auch für den Tourismus ist ein guter Internetanschluss unabdingbar, betonte Rita Hagl-Kehl, Mitglied im Ausschuss für Tourismus: „Über Smarte Anwendungen vor Ort, intelligente Besucherlenkung zur Entlastung von Umwelt und Anwohner oder zur Information über Veranstaltungen und Angebote in der Region – um mit anderen Tourismusregion mitzuhalten, brauchen wir eine gute digitale Infrastruktur.“

[Foto v.l.n.r.: Josef Tauscher (Gemeinderat und SPD-Ortsvorsitzender), Josef Süß (kommissarischer Vorsitzender SPD Freyung-Grafenau und SPD-Landtagskandidat), Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordnete), Andreas Waiblinger (Bürgermeister St. Oswald-Riedlhütte), Josef Meininger (Altbürgermeister St. Oswald-Riedlhütte). Quelle: Büro Rita Hagl-Kehl]


© Rita Hagl-Kehl, MdB