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Zu Besuch bei golden alpaca in Iggensbach

Als Mitglied des Ausschuss für Tourismus des Deutschen Bundestages besuchte Rita Hagl-Kehl (SPD) gemeinsam mit dem Iggensbacher Bürgermeister Wolfgang Haider und dem SPD-Ortsvorsitzenden Wolfgang Schwarz den Alpakahof von Melanie und Johannes Gollner in Iggensbach.

„Euer Hof liegt schon a bissal versteckt. Da kann man leicht vorbeifahren“, stellte die Bundestagsabgeordnete bei der Begrüßung auf dem Alpakahof mit einem Augenzwinkern fest. Zwischen Iggensbach und Reichenbach, in einem kleinen Waldstück gelegen, halten Melanie und Johannes Gollner momentan über 20 Alpakas. „Dass wir nun gewerblich Wanderungen anbieten und die aus der Wolle hergestellten Naturprodukte, beispielsweise Socken, Handschuhe, Bettdecken, Kopfkissen… verkaufen, war damals keineswegs geplant.“ so Melanie Gollner. Einer der Erfolgsgaranten war unter anderem die Kooperation mit einem führenden Online-Portal für Freizeiterlebnisse. Mittlerweile buchen Menschen jeder Altersklasse aus ganz Deutschland Alpaka-Wanderungen in Iggensbach. Auch Bürgermeister Haider freut sich über das Wachsen des Betriebes. „Durch die günstige Autobahn-Anbindung ist Iggensbach einer der idealen Ausgangspunkte für die Erkundung des Bayerischen Waldes. Hier erhöht der Alpakahof den Bekanntheitsgrad enorm.“

Generell erfreuen sich Alpaka-Wanderungen einer immer größeren Beliebtheit, ähnlich wie der Naturtourismus im Allgemeinen. Der Begriff Naturtourismus steht dabei stellvertretend für alle naturbezogene touristischen Aktivitäten wie beispielsweise Wandern, Radfahren, Klettern oder einfach nur die Natur beobachten und genießen. Dazu Rita Hagl-Kehl: „In den vergangenen Jahren, auch vor der Corona-Pandemie, konnte bereits der zunehmende Trend hin zum Urlaub in der Natur beobachtet werden. Viele Menschen, insbesondere aus städtisch geprägten Regionen, wollen ihren Urlaub mittlerweile lieber in der Natur verbringen. In diesem Bereich hat sich auch das Angebot im Bayerischen Wald inzwischen spürbar gesteigert und wir können mit der Konkurrenz aus In- und Ausland mithalten.“ Allerdings dürfe man dabei nicht die Nachhaltigkeit aus den Augen verlieren. „Naturtourismus ja, aber nur so, dass die Natur dabei nicht zerstört wird“, so Rita Hagl-Kehl.

[Foto v.l.n.r.: Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordnete), Wolfgang Haider (Bürgermeister Iggensbach), Melanie und Johannes Gollner (Alpakahof golden alpaca), Wolgang Schwarz (Gemeinderat Iggensbacg und Vorsitzender SPD Iggensbach.]


© Rita Hagl-Kehl, MdB